Mittwoch, 6. Juni 2012

Unsere Nordic Walking Tour – Punkrock, Pilsbier und Nordseekrabben!



Freitag pünktlich um 15 Uhr haben Saskia und ich uns an ihrem Auto getroffen, um in dieses lang erwartete Wochenende zu starten. Katrin die eigentlich mitfahren wollte war bereits mit ihrem Vater unterwegs uns so ging es dann halt zu zweit los. Naja, die A40 haben wir uns dann direkt mal im Vorhinein geschenkt und die A1 auch, somit hieß es über die A3, A2 und A7 ab nach Hamburg! Klappte auch sehr gut bis zur A3 – „Stau und stockender Verkehr auf 15 km Länge!“ Aber immerhin gab uns der Verkehrsbericht auch recht mit unserer Routenplanung: „A1 wegen LKW-Unfall gesperrt!“ Während es auf der A2 dann recht gut voranging – bis Dortmund – kam die nächste Horrormeldung: „Unfall in einer Baustelle auf der A2 15 km Stau!!!“ Cool, Landstraße fahren macht ja auch Spaß! Um 21 Uhr hatten wir es dann endlich geschafft: Wir waren in Hamburg angekommen! Nachdem wir erst mal keinen Parkplatz gefunden haben, ging ich erst mal ins Hotel um einzuchecken! Nach etwas längerer Wartezeit dann der nächste Witz: „Wir sind überbucht und haben Sie in ein anderes Hotel umgebucht!“ TÖTEN!!!! Ab da wurde es dann aber etwas positiver: Das Hotel war relativ nobel, direkt gegenüber vom Dom und Millerntor und ein Parkhaus war auch in der Nähe – Juhu! Kurz umziehen und ab zum Indra Club.




Dort angekommen dann endlich mal eine Richtig positive Feststellung: Die Vorband Rotz & Wasser war noch am Werk und wir konnten erst mal ein Kleinigkeit essen. Katrin war derweil immer noch unterwegs und musste dann zusätzlich noch von Pinneberg mit der Bahn nach Hamburg reinfahren – aber ne Bahn braucht wenigstens keinen Parkplatz. Nachdem wir zurück am Laden waren und die ersten Schlücke Bier genossen hatten, begannen auch schon die Gumbles mit ihrem Auftritt! Von da an gab es dann erst mal kein Halten mehr! Datt Publikum feierte jeden Song gebührend ab, es wurde fleißig mitgesungen und gepogt was das Zeug hält! Halten mussten vor allem auch die Tontechniker ihr Mischpult, da immer wieder Wellen vom Pogo nach hinten schwappten! So langsam setzte sich auch bei uns die Partystimmung gegen die Strapazen der Hinreise durch und das Bier schmeckte immer besser. Witzige Tanzeinlagen des Publikums auf der Bühne, Duffman und ein paar Stagediver die dem an der Decke hängenden Beamer ordentlich zugesetzt haben und immer wieder Lieder die vom ganzen Publikum bis in die letzte Reihe mitgesungen und gefeiert wurden – was ein geiler Auftritt! Einziger Kritikpunkt: es wurde wieder nur ein Lied von den Hasselhof-Songs gespielt – Ein bisschen mehr Respekt vor dem alten Mann, wenn ich bitten darf! Allerdings kann ich auch verstehen, dass man diese Ikone des Burgeressens nicht über den gelben Held mit dem dezenten Bierkonsum stellen kann! In diesem Sinne: „Wären alle wie er gäb’s keine Diebe mehr!“ Ein paar neue Songs gab es auch zu hören und das stimmt einen doch vorfreudig auf das neue Album!

Die Pause zwischen den Bands war dann mehr als hilfreich, denn es war doch verdammt heiß in der Bude. Also mit Umweg über den Bierstand raus in den Biergarten und siehe da, Katrin und ihr Bruder (nein kein Fehler: Vater durfte autofahren – Bruder bahnfahren und mittrinken ;-D) waren auch endlich angekommen! Kurzes Hallo, frische Luft und ein weiteres Bier und schon ertönte von drinnen das Intro von Volxsturm! Also wieder ab durch die Menge! Hier kann ich mich eigentlich nur wiederholen: Party, mitsingen, Pogo – einfach nur geil! Es wurde wieder bis zum Umfallen gefeiert und der Band ein würdiger Support geboten. Auch das Mischpult-Team hatte sich mittlerweile verstärkt um das Mischpult vor der feiernden Meute zu beschützen. Kurzum: ein für uns zwar kurzes aber von vorn bis hinten perfektes Erlebnis, das wohl einen guten Platz in der Hall-of-Fame der persönlichen Konzerthighlights vieler Besucher erhalten wird.



Anschließend sollte es dann eigentlich zum King Calavera gehen, aber irgendwie war Katrins Jacke plötzlich nicht mehr zu finden. Na gut, es lief gute Musik, Bier gab es auch noch reichlich – also warteten wir einfach bis der Laden leerer wurde. Und siehe da schon tauchte die Jacke wieder auf und der ursprüngliche Plan konnte in die Tat umgesetzt werden. Allerdings hielten wir es dort nicht lange aus, denn die Musikauswahl war zum ersten mal seit ich dort war mehr als übel. Katrin und Markus haben sich dann nach Hause verabschiedet und wir noch einen Spaziergang über die nächtliche Reeperbahn gemacht! Gute Nacht!

Den Rest des Wochenendes haben wir dann mir viel Bier, ner Hafenrundfahrt (mit der Baaaaakasse) und nem weiteren Besuch im King Calavera und später im Jolly Roger verbracht!

Es hat sich auf jeden Fall wieder gelohnt die Hansestadt zu besuchen und ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Bilder vom Wochenende gibt es hier!

Bis zum nächsten mal!

Cheers
Dirk

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